Zeit. Vorschub.

Zeit. Vorschub.

Foto: Max Braun.

Der Tag, an dem ich verstand, dass wir keine Zukunft haben würden, ist heute.
So viele Kommas, so wenig Hoffnung in einem Satz.

Der Tag, an dem ich einsah, dass nichts Dich ersetzen würde können, ist heute.
So viel Resignation, so wenig Zukunft in einem Satz.

Der Tag, an dem ich lachte, über Zärtlichkeit und Wärme für Dich, war gestern.
So viel Sarkasmus, so wenig Trost in einem Satz.

Geh, wohin Du willst. Sein glücklich. Ohne mich. Sei. Gleich wie.

Ich bleibe. Zwischen den Kommas. Und Zeilen.

Und nirgendwo ein „Komm zurück!“

Verzeih.